Unsere Vorbereitungen hatten sich gestern am Swiss Emergency Contest ausgezahlt. Pünktlich um 08:45 Uhr wurde der Notstromgenerator gestartet und unsere Stationen für den Betrieb auf 80m und 2m 70cm besetzt. Um 09:00 Uhr HB Zeit hat der Contest begonnen. Wir haben uns eine freie Frequenz im Bereich der im Reglement vorgegeben war gesucht und haben unser Piele-up gestartet. Der HB9TG war ab 09:00 Uhr am Notfunkcontest QRV.
Sämtliche benötigte Infrastruktur wie Antennenrotor, Notebooks und Funkgeräte wurden nach Reglement durch ein Stromaggregat betrieben. Für alle Fälle stand ein zweites Stromaggregat als Ersatz bereit. (Die auf dem Bild ersichtliche PA wurde natürlich nicht benutz, da die maximale Ausgangsleistung auf 100 Watt beschränkt ist).
Da wir den HB9TG Shack auf die Notfunk-Tauglichkeit testen wollten, mussten wir uns nicht um die Antennenanlage kümmern. Im HB9TG Shack ist die fix montiert.
Persönliche Erfahrung des Contest’s
Am Morgen konnte ich auf dem 80m Band einige Stationen ins Logprogramm schreiben, wirklich ausgelastet war ich jedoch nie. Auf den UKW Bändern waren die Stationen nochmals einiges rarer gesät. Meine Hoffnung am Nachmittag auf dem 2m Band ein tolles Piele-up zu starten wurde komplett umgestossen. Ausdauernd rief ich CQ CQ HB9TG Notfunkcontest ein wirkliches Piele-up kam mangels Stationen nicht zu Stande. Auch Markus der am Nachmittag das 80m Band bediente konnte nicht mehr viele neue Stationen ins Logprogramm schreiben.
Zusammengefasst haben wir unsere Aufgabe den HB9TG Shack auf Notstrom umzurüsten bestens durchgeführt und der Betrieb konnte den ganzen Tag ohne Probleme aufrechterhalten werden. Die Beteiligung der OMs in der Schweiz hätte grösser sein können. Für meinen Teil buche ich den Tag als grossen persönlichen Erfolg. Mein erstes mal etwas AFU Contestluft schnuppern, das gemeinsame Umsetzten der Aufgabe des umrüsten auf Notstrom der HB9TG Stationen und auch der gesellschaftliche Aspekt mit gleichgesinnten am Contest teilzunehmen macht für mich den Tag unvergesslich.